Shooting-Vorbereitungen
Ein Fotoshooting soll nicht nur unvergessliche und einzigartige Aufnahmen vom vierbeinigen Liebling mit sich bringen, sondern auch eine Menge Freude bereiten. wenn die Zweibeiner mit der richtigen Einstellung an die Sache herangehen, sind die Vierbeiner ebenso entspannt und finden das Shooting dann gar nicht mehr so aufregend oder schlimm. Allerdings bitten wir Euch darum, vorher ein paar Dinge zu beachten bzw. zu vermeiden. Das Tier hat eventuell eine längere Anreise oder einen Transport im Käfig vor sich. Das ist viel Aufregung und das Tier versteht nicht, warum es all dies gerade mitmachen muss. Wir möchten, dass jedes Shooting auch für Euer Tier eine angenehme Sache wird und daher ist es wichtig, die eine oder andere Sache zu beachten:
Euer Tier muss gesund sein. Falls Erkrankungen bestehen, sollte Ihr das Shooting lieber noch einmal verschieben, bis er wieder genesen ist. Auch Impfungen sollten nicht 1-2 Tage vor dem Shooting erfolgen.
Eure Fellnase sollte kurz vor dem Shooting nicht gefressen haben. Er kann sich unter Umständen durch die Bewegung oder Aufregung übergeben müssen.
Welpen sollten nicht unbedingt vor dem Shooting schon einen Besuch in der Hundeschulde oder einen aufregenden Ausflug hinter sich haben. Bitte lasst den Welpen möglichst ausgeruht zum Shooting kommen. Das ist Aufregung genug für einen Tag.
Temperamentvolle Hunde sollten vor einem Studioshooting schon ein wenig bewegt worden sein. Sonst werden sie wahrscheinlich durch die neue Umgebung und Studioatmosphäre erst recht nicht ruhig sitzen bleiben wollen. Es gibt auch Hunde, für die ein Studioshooting gänzlich ungeeignet ist. Hier gilt die Regel: Versuch macht klug. Wer es nicht genau weiß, der muss einen Versuch starten. Bei Erfolgslosigkeit bleibt das Shooting kostenfrei.
Bei längeren Outdoorshootings mit dem Hund - gerade im Sommer - denkt bitte an ausreichend Wasser für Euer Tier.
Spielzeug, Leckerlies und ggf. einen Lieblingsball o. ä. für Bewegungsaufnahmen im Freien sind bitte mitzubringen. Ebenso bringt bitte gerne Gegenstände für eine gewünschte Bildkomposition mit.
Generell behalte ich es mir immer vor, ein Shooting abzubrechen, falls das Tier einen gestressten oder kranken Eindruck macht. Die Kosten fallen selbstverständlich mir zur Last. Niemand kann im Vorhinein sagen, wie der Vierbeiner das Shooting empfindet. Auch der Besitzer weiß oft nicht, ob seine Katze aufgeschlossen das Studio erkundet und neugierig mitmacht oder nervös auf dem Tisch sitzt und ängstlich die Kamera beäugt. Jedes Tier braucht eine angemessene Aufwärmzeit im Studio. Aber manchmal hilft das alles nicht. Hier entscheide ich immer zum Wohl des Tieres.
Wenn Ihr Euren Hund fotografieren lassen möchtet, schadet es nicht, ein wenig mit ihm das Bleib-Kommando zu üben! 'Kopf ablegen' ist auch immer eine ganz tolle Sache für schöne Bildaufnahmen. Es ist kein Muss, aber wenn Ihr Zeit und Lust habt, übt ein wenig. Es wird sich auszahlen.